Also es läuft so:  Ich kann  planen soviel wie ich will – das Leben legt ohne Vorankündigung eine Filmrolle ein, setzt sich anschließend bequem in den Plüschsessel, raschelt mit der Popcorntüte und lacht sich einen Ast wenn mein mit großem Aufwand ausgefeilter Text schon wieder nicht zum vorgegebenen script passt.

Man büffelt ohne Ende für eine Hauptrolle  – surprise, surprise! – es sind nur öde oder gefährliche, schlecht bezahlte Statistenrollen zu vergeben. Bis in die Zehenspitzen erbebend  küsst man hingebungsvoll den atemberaubenden Prinzen –  nur um gleich darauf empört festzustellen, dass dieser im richtigen Leben ein Ekelpaket ist!  Der seine Socken und Klamotten überall in der Wohnung herum liegen lässt – der unsichtbare Dritte räumt ja auf!