Fernab in einem osmanischem Reich

da lebte einst ein dicker Scheich,

der besaß einen meeresgroßen Teich

ganz ohne gleich (en) …

Der war überhaupt ganz furchtbar reich,

der Scheich!

Er hatte 20 Frauen

und immer viel zu kauen

er besaß so um die 10 Paläste

und jeden Samstag kamen Gäste

die feierten rauschende, glitzernde Feste.

Eigentlich sollte der Scheich zufrieden sein

aber nein, aber nein, aber nein!

weil – sein Teich, zwar Meeresgroß,

bloß  – er hatte keinen Deich

zum kolossalen Ärger vom Scheich

denn der wollte einen Deich

wie aus einem farbenfrohen Journal

ganz international

Seine 100 Berater griffen zum Telefon

und fragten nach des Deiches Preis;

die Antwort kam sogleich

unverschleiert

runtergeleiert:

mit oder ohne Insasse?

Und natürlich nur gegen Vorkasse!

sowie bundesgesetzlich

zusätzlich

ein Deichschaf mit Namen Detlef

Deal!

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Detlef im osmanischen Reich

und ich sag es euch  lieber gleich,

also das Ganze steckt noch in den Kinderschuhen,

aber Detlef hat keine Zeit sich auszuruhen.

Der Scheich hat 50 Tonnen Sand bestellt

Detlef ist nämlich das einzige Schaf auf der Welt,

dass seinen Deich ganz selbst erstellt!

Dies geschieht laut Kaufvertrag

allerdings nur am Vormittag;

am Nachmittag dann posiert Detlef  ohne Statisten

am Deich für die zahlreichen zahlenden Touristen.

Des Nachts hat Detlef Heimweh

nach Schlick und Wind und Watt

und nach der Sprache Platt.

Armer Detlef!

Es weiß halt nicht nur der Philosoph:

Das Leben ist kein Ponyhof!

Allens Gode för di, Detlef – bet bald mal!                                                     S.B.2022